!!!VERSCHWÖRUNG!!!
Ausstellungsprojekt im Kulturbunker k101 vom 01.04. bis 25.04.2022.
ANMELDESCHLUSS: 30.09.2021
Projektexpose`/Ausschreibungstext !!! VERSCHWÖRUNG !!!
Die Verschwörung ist die Mutter allen Verrats. Sie dreht den ehrenhaften Begriff des Schwurs in eine konspirative Verbrüderung, die Zwietracht sät, Unglück verursacht und das Bestehende ins Verderben stürzen will.
Verschwörungserzählungen, -mythen und -theorien sind nicht neu. Menschen leugnen die Mondlandung oder die Existenz der Bundesrepublik Deutschland, glauben an Reptiloide oder Chemtrails – und fühlen sich dabei in einem religionsähnlichen Zustand, der sie über Andere, Nichtwissende erhebt.
Der letzte Präsident der USA hat den Begriff Fake News hoffähig gemacht, indem er systematisch seine Gegner und die Medien verdächtigte, solche zu verbreiten, und selbst unzähliger Lügen überführt wurde.
Seit der Covid-19-Pandemie scheinen nun endgültig die Deiche der Vernunft überflutet – zahllose Verschwörungsmythen verdächtigen Bill Gates, die Menschheit ausrotten zu wollen, Regierungen wird unterstellt, uns mit Chips zu impfen, und am Ende seien die Juden schuld.
Was aber sagt die Kunst dazu?
Es ist dringend nötig, Position zu beziehen. Der Kunstverein 68elf e.V. Köln plant dazu im Bunker k101 ein umfangreiches Ausstellungsprojekt mit Mitgliedern und Gästen aus ganz Deutschland. Die geschichtsträchtigen Räumlichkeiten passen ideal zur Einbettung der Arbeiten, die Malerei, Video, Experimentalkunst und Installationen umfassen werden.
Insofern das Pandemiegeschehen es erlaubt, sind auch Sonderveranstaltungen wie eine Lesung oder ein Konzert möglich. Ein Katalog wird das Projekt dokumentieren.
Die Ausstellung ist im Kulturbunker Ehrenfeld k101 geplant, vom 01.04. bis 25.04.2022, sofern die Coronalage dies ermöglicht.
Bewerbungen bis zum 30. September 2021 erbeten an: 68elf e.V. Köln, c/o agii gosse , Gottesweg 102, D-50939 Köln .
Wir nehmen Bewerbungen aus Malerei, Fotografie, Video, Skulptur entgegen.
Dazu senden Sie uns bitte den ausgefüllten Bewerbungsbogen (unten) und Ihr Bildmaterial elektronisch zu.
Die Räumlichkeiten sind historisch, der Bunker stammt aus dem II. Weltkrieg und erfordert daher einige denkmalschützerische Rücksichtnahmen, zudem spielt die Atmosphäre der kalten Räumlichkeiten eine eigene Rolle.